Stadtwerke Andernach erreichen mit der Anschaffung von drei neuen Reach-Stackern einen weiteren Meilenstein bei der Modernisierung ihres Fuhrparks im Hafen
Der Umschlag von Containern bedeutet für die Stadtwerke Andernach GmbH seit dem Beginn im Jahr 2000 eine stetige Erfolgsgeschichte und bedeutende Investition in die Zukunftsfähigkeit des Hafens. Mit zunächst jährlich 8.000 TEU (20-Fuß-Standard-Container) und einer Entwicklung bis hin zu einer Menge von mehr als 130.000 TEU im Jahr 2017 hat sich der Containerumschlag zu einem wichtigen Pfeiler für den Erfolg des Hafens entwickelt. Die Bezeichnung TEU ist die international übliche Bezeichnung für Containereinheiten. Ein TEU repräsentiert dabei einen circa 6 Meter langen Standard-Container.
Der Container bietet für die Unternehmen in der Region die ideale Möglichkeit, hochwertige Produkte wie beispielsweise Verpackungsstahl oder Papier sicher nach Übersee zu exportieren. Auch der Import von Reifen, mineralischen Rohstoffen und anderen Gütern auf dem Seeweg stellt für den Container kein Problem dar. Der Hafen Andernach ist trimodal aufgestellt und bietet somit Flexibilität, Leistungsfähigkeit und Umweltfreundlichkeit durch die Kombination der Verkehrsträger Straße, Schiene und Wasserstraße.
Der intensive Einsatz von Reach-Stackern beim Containerhandling zeigt jeden Tag erneut, welch unverzichtbare Helfer diese Geräte sind. Mit diesen Spezialmaschinen können Container mit einer Länge von bis zu 12 Metern und einem Gesamtgewicht von bis zu 45t mühelos gehoben und transportiert werden. Hauptaufgaben der drei Reach-Stacker sind der Transport der Container zu und von den Lkws und den Dienstleistern auf dem Terminalgelände. Stadtwerke-Geschäftsführer Jan Deuster bemerkt dazu: „Die Reach-Stacker spielen eine entscheidende Rolle im oft zeitkritischen Geschäft mit Containern.“
Der Anspruch der Stadtwerke, die Hafendienstleistungen kontinuierlich wirtschaftlich und nachhaltig zu erbringen, machte zuletzt die Neuanschaffung von drei Reach-Stackern erforderlich. Im Rah-men einer internationalen Ausschreibung wurde besonderer Wert auf die Reduzierung von CO2-Emissionen und Kosten sowie Zuverlässigkeit, Service und Ergonomie gelegt.
In dem intensiven Wettbewerb mussten alle Bieter die geforderten Kriterien wie Schallemission, Verbrauchswerte und Verfügbarkeit von Servicepersonal und Ersatzteilen, auch während des Echtbetriebs, schriftlich garantieren. Mit der Konecranes GmbH als einer der führenden Hersteller am Markt hat sich ein bewährter Anbieter durchsetzen können. Die Betreuung der Maschinen im Full-Service übernimmt im Auftrag von Konecranes die Firma Jungbluth Fördertechnik GmbH aus Kruft. Damit gewährleistet ein regionaler Partner die maximale Verfügbarkeit der Geräte.
Auch aus Sicht des Bedienpersonals bleiben kaum Wünsche offen. Die Lüftung der Fahrerkabine ist mit Staubfiltern und Klimaanlage ausgestattet. Der vielfach verstellbare Fahrersitz und die weite-ren Bedienelemente lassen sich auf die persönlichen ergonomischen Bedürfnisse des Fahrers ein-stellen. Durch die Ausstattung mit LED-Leuchten für eine gleichmäßige Ausleuchtung, auch bei schwierigen Lichtverhältnissen, sowie die Rückfahr-Kamera und Blue-Spot (Lichtpunkt auf dem Boden als Warnung für andere Fahrzeuge oder Personen) wird auch die Arbeitssicherheit deutlich verbessert.